Medieninformation zu Beginn der Produktion von «Globi und der Schattenräuber»


Premiere des Schweizer Trickfilms: Der Globi-Film steht vor der Realisation


Die Chancen stehen gut, dass der geplante Globi-Film „Der gestohlene Schatten“ der Produktionsfirma Fama Film AG Anfang 2001 realisiert werden kann. Zu 80 % ist die Finanzierung der Herstellungskosten in der Höhe von rund sechs Millionen Franken durch das Ausland (u. a. Mitteldeutsche Medienförderung, MDR, Luxemburger Filmförderung) sowie SF DRS zugesichert. Offen ist zur Zeit lediglich die Zusage der Schweizer Filmförderung, deren Begutachtungsausschuss Mitte Oktober erneut zusammentrifft.

Die Kinder lieben ihn, die Erwachsenen werden durch ihn an ihre Kindheit erinnert: Globi. 1932 vom Zeichner Robert Lips als Werbeträger für das Warenhaus Globus geschaffen, hat Globi, halb Mensch, halb Papagei, seinen Nimbus als Werbeträger bald abgelegt. Bis heute sind 70 verschiedene Globi-Bücher erschienen, jährlich werden zwischen 100’000 und 120’000 Bücher und über 100’000 Hörspielkassetten verkauft. Überzeugt von den Erfolgsaussichten eines Globi-Films  haben der Schweizer Produzent Rolf Schmid der Fama Film AG und der Luxemburger Produzent Paul Thiltges zusammen mit der Schweizer Video-Distributionsfirma Impuls Video & Handels AG die Initiative ergriffen, Globi zu animieren.

Zur Zeit sind 80 Prozent der Herstellungskosten gedeckt. Massive Unterstützung erhält der Trickfilm durch ausländische Institutionen, welche an das Globi-Projekt glauben. Zu ihnen gehören unter anderen das Filmboard Berlin-Brandenburg, die Mitteldeutsche Medienförderung, der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR), die Luxemburger Filmförderung, TV DRS und Teleclub.

Der Begutachtungsausschuss der  Schweizerischen Filmförderung indes hat einen ersten Antrag zur Unterstützung im Mai 2000 abgelehnt. Globi-Produzent Rolf Schmid der  FAMA Film AG: „Die Spezialisten müssen die Qualität, das Potential sowie die Notwendigkeit dieses ersten abendfüllenden Schweizer Trickfilms mit einem unserer „Nationalhelden“ als Hauptfigur erkannt haben. Ich kann mir deshalb nur vorstellen, dass der erste Antrag aufgrund der akuten desolaten finanziellen Lage der Filmförderung abgelehnt wurde.“ Schmid hofft nun auf die Sitzung des Ausschusses von Mitte Oktober, während der Globi-Film „Der gestohlene Schatten“ noch einmal beurteilt werden soll.

SIDE B