DarstellerInnen und Figuren in «Grosse Gefühle»

Stefan Suske ist in Österreich aufgewachsen und lebt seit 1992 in der Schweiz. Nach seiner Ausbildung hat er an Theatern in Österreich, Deutschland und der Schweiz gearbeitet. Neben diversen kleineren Filmrollen verkörperte er bis jetzt dreimal eine (Kino)Hauptfigur: In «Einstweilen wird es Mittag» von Karin Brandauer, «Schweinegeld» von Norbert Kückelmann und «Liebe Lügen» von Christof Schertenleib.

Linus, rund 40, Buchhändler, überzeugter Anhänger der Monogamie. Linus hat es mit vier Frauen zu tun, bei dreien liegt er im Bett, mit zweien schläft er und mit einer möchte er auf immer und ewig zusammensein.
Linus ist in Österreich aufgewachsen, hat dort nach diversen Jobs eine Buchhändlerlehre gemacht und während kurzer Zeit mit seiner Frau Ewa eine auf Esoterik spezialisierte Buchhandlung betrieben. Seit vier Jahren lebt und arbeitet er in der Schweiz.


Anne Weber besuchte die Westfälische Schauspielschule in Bochum. Nach einem Engagement in Düsseldorf spielte sie ab 1993 am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und wechselte danach an das Stadttheater Basel. Sie wurde unter anderem mit dem Boy-Gobert-Preis ausgezeichnet und mit einigen ihrer Theaterhauptrollen war sie in Fernsehadaptionen zu sehen. In «Grosse Gefühle» spielt sie ihre erste Hauptrolle in einem Kinospielfilm.

Christa
, 32, Soziologin, überzeugte Anhängerin der Polygamie. Christa liebt zwei Männer und wird von dreien geliebt. Beim ersten sucht sie die Ruhe, der zweite will sie heiraten und der dritte schaut sie mit grossen Augen an.
Christa stammt aus Pleidelsheim bei Stuttgart. Sie hat sich während ihrem Soziolgiestudium in Hamburg auf Ethnomethodologie spezialisiert und ist deswegen nach Bern gekommen. Hier hat sie ihre Dissertation geschrieben und ist danach, weil sie an der Universität Bern einen Lehrauftrag erhalten hat, in der Schweiz geblieben.


Manuela Biedermann
hat ihre Schauspielausbildung in Bern gemacht. Sie hat an diversen Theatern, unter anderem am Theater am Turm in Frankfurt und drei Jahre am Stadttheater St. Gallen, gespielt. Filmische Erfahrung hat sie in einigen Schulungsfilmen und in verschiedenen Produktionen von SF DRS, unter anderem bei «Fascht e Familie», gesammelt.

Sybil, 30, Buchhändlerin. Wenn die Sanftheit wirklich Sybils Schicksal wäre, dann würde es viel länger dauern, bis sie endlich ihren Märchenprinzen bekommt.
Sybil ist in der Umgebung von Bern aufgewachsen. Sie hat eine KV-Lehre gemacht, sich dann zur Verlagsbuchhändlerin ausbilden lassen. Seit vier Jahren leitet sie, nach diversen befristeten Anstellungen und einem Auslandjahr in Wien, die Belletristikabteilung einer Berner Grossbuchhandlung.


Markus Wolff hat nach seiner Ausbildung an der Scuola Teatro Dimitri als freischaffender Schauspieler vor allem am Theater, unter anderem mit den Regisseuren Christoph Marthaler und Ruedi Häusermann, gearbeitet. Filmische Erfahrung hat er bei einigen Kurzfilmen gesammelt; in «Vollmond» von Fredi Murer spielt er einen Bibliothekar.

Franz, 32, Buchhändler. Wenn die Fantasie Franz nicht dauernd Streiche spielen würde, dann hätte er die Märchenfee schon längst in der Wirklichkeit gesichtet.
Franz ist in Basel aufgewachsen, hat die Buchhandelsschule in Bern besucht und arbeitet seither in der Genossenschaftsbuchhandlung Altstadt im Herzen von Bern.


André Jung stammt aus Luxemburg und hat an praktisch allen grossen Theatern im deutschsprachigen Raum gespielt. Neben Auftritten in diversen Fernseh- und Kinoproduktonen hat er in «Vermischte Nachrichten» von Alexander Kluge, in «Schacko Klack» von Frank Hoffmann, in «Geteilte Nacht» von Pius Morger und in «Ausgerechnet Zoe» von Markus Imboden Hauptrollen verkörpert.

André, 53, Freizeitbauer und Soziologe im Teilzeitruhestand. Liebt die Einsamkeit, verehrt Christa und findet Berta ein lustiges Tier.
André hat von 1968 bis 75 unter anderem in Paris Soziologie und Philosophie studiert. Er ist in ganz Deutschland herumgekommen und hat 1986 einen Lehrauftrag an der Universität Bern erhalten. Nach diversen Querelen um seine Berufung als Professor hat er sich in den Jura zurückgezogen.


Karin Kienzer stammt aus Graz, wo sie ihre Schauspielausbildung (zusammen mit Stefan Suske) abgeschlossen hat. Nach zahlreichen Theaterengagements und Filmrollen, zum Beispiel in der Trilogie «Wohin und Zurück» von Axel Corti, hat sich Karin Kienzer auf die Fernsehfilmarbeit konzentriert: Seit drei Jahren spielt sie die weibliche Hauptrolle in der ZDF-Serie «Unser Charlie».

Ewa, 39, Tarotspezialistin. Ewa ist (noch) mit Linus verheiratet. Wenn sie die Zukunft beeinflusst, nimmt sie ab und zu nicht nur die Karten zu Hilfe.
Ewa stammt aus Graz, ist mit 22 nach Wien gekommen, hat dort ein Psychologiestudium begonnen und abgebrochen, weil sie ein Kind (Sebastian) bekommen und Linus geheiratet hat. Heute legt sie Tarotkarten, um ihren und Sebastians Lebensunterhalt zu bestreiten.


Delia Mayer hat sich in Wien und New York ausbilden lassen, hat unter anderem in Wien, Amsterdam und Luzern in Musicals und Theaterstücken mitgewirkt. Sie hat in einem holländischen Kurzfilm mitgespielt und in «Alptraum» (Tatort) von Clemens Klopfenstein eine erste grössere Rolle verkörpert.

Ka, 29, Jungunternehmerin. Ka liebt das Spiel mit dem Feuer. Sie lernt Christa von einer und Linus von zwei verschiedenen Seiten kennen.
Ka stammt aus Zürich und ist ein Kind reicher Eltern. Ihr Vater hat ihr eine kleine Modeboutique gekauft, wo sie sich mit ausgefallenen Kleidern aus Wien und Berlin zu profilieren versucht.

SIDE B