Anmerkungen des Regisseurs Alexander Meier zum Film

Die Möglichkeit des Films, in wundersame und fabelhafte Welten zu entführen, gehört für mich zu den faszinierendsten und reizvollsten Fähigkeiten des Mediums.
In «chyenne» möchte ich durch die Begegnung des Mädchens mit dem Raben – zwei Wesen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sich aber im spielerischen Duell gleichsam auf dieselbe Ebene stellen – einen Moment schaffen, der uns im alltäglichen Leben fremd ist. Dieser Moment der Begegnung kann zwar bedrohlich wirken, lässt uns aber die gemeinhin vom Menschen bestimmte Beziehung zum Tier zugleich auf eine ungewohnte Art und Weise neu erfahren.

SIDE B