«El Techo del Mundo»

In den Fusstapfen seines Vaters, einem alten antifaschistischen Kämpfer, hat Tomas Spanien verlassen und ist erst nach Frankreich und dann in die Schweiz emigriert. Seit 20 Jahren führt er nun als Bauunternehmer in Genf ein einigermassen geruhsames und angenehmes Leben mit seinen beiden Töchtern.

Eines Tages hat Tomas einen schweren Arbeitsunfall und verliert sein Gedächtnis. Obwohl er sich nach und nach erholt, hat er sich grundlegend verändert. Zum Erstaunen seines Umfelds ist der gute Sozialist früherer Tage fremdenfeindlich geworden und verteidigt nationalistische Ideen. Ausserdem kann er kein Französisch mehr - dabei war ihm doch diese Sprache vor dem Unfall vertraut gewesen.

Seine Töchter Thérèse und Marie beschliessen, den Vater in seinen Geburtsort in Spanien zu bringen. Die Rückkehr in das Dorf in der Nähe von Leon im Norden Spaniens erschüttert Tomas zutiefst. Die wilde Natur, die Berge, die Schluchten, die Bäume, all dies brennt sich unweigerlich in ihm ein und bringt nach und nach seine Erinnerungen an die Oberfläche. Schliesslich findet er vollständig zu seiner Vergangenheit zurück und dies zwingt ihn einmal mehr - allerdings aus anderen Gründen als damals - dazu, seinem Land den Rücken zu kehren.

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